Zum 100-jährigen Bestehen der Wehr im Jahre 1995 konnte mit Hilfe von Bundes- und Landeszuschüssen aber vornehmlich unter großer Belastung der Gemeindekasse ein weiterer äusserst wichtiger Schritt in Richtung einer Modernen Wehr gemacht werden: Ein k Fahrzeug vom Typ TSF-W ( Aufbau von Ziegeler auf Daimler-Benz 510 Fahrgestell) wurde in Dienst gestellt, das über einen 500 Liter Wassertank und eine Schnellangriffseinrichtung verfügt, ausserdem verfügt die Wehr nun erstmals über 6 Pressluftatmer, inkl. Ersatzflasche, die wie wir heute wissen, die Einsatzfähigkeit einer Wehr massgeblich beeinflussen. Die von 4 auf 6 erhöhte Anzahl der Atmer auf dem Fahrzeug konnte durch eine Spende des Wegezweckverbandes beschafft werden, der am Damsdorfer Kreuz einen Wertstoffhof samt Halde betreibt.
1975 erfolgte die Vollmotoriesierung der Wehr, als im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen der Feuerwehr ein Fahrzeug TSF auf Daimler-Benz 409-Fahrgestell an die Wehr übergeben werden konnte. Gleichzeitig bezog man das neu gebaute Feuerwehrhaus in der Segeberger Straße Nr. 4, das direkt an das Dorfhaus, Versammlungsort der Dorfgemeinschaft angrenzt, und aussreichend Raum für Fuhrpark, Gerät, Persönliche Ausrüstund und Ausbildung der Wehr bot, und bis heute bietet.
Eine weitere Einsatzwert Steigerung erfuhr der Fuhrpark der FF Damsdorf, als 1982 Zusatzgerät für den Schaumlöschbetrieb die Ausrüstung erweiterte.
Im Jahre 1935 erhielt die Wehr ihre erste Motorspritze, eine TS 4 mit 2-Takt-Motor, auf einem Anhänger, allerdings noch ohne Zugmaschiene, sodass man auf privates Gerät von Kameraden, oder die eigene Muskelkraft angewiesen war. Ein Bild dieser Spritze entstand, nachdem Mann im Jahr 1958 nach 63 Jahren aus dem Spritzenhaus im unteren Dorfteil ( Zum Moorberg Nr. 4 [Gemeindeeigenes Grundstück]) ins obere Dorf gezogen war. Hier erhielt die Feuerwehr auf dem Hof Ohrtmann ein eigenes Feuerwehrgerätehaus.
Das Foto zeigt nun die Kameraden aus dem Jahre 1958 mit der TS 4.
Im Jahre 1963 wurde die Alte Motorspritze durch eine TS 8/8 ersetzt. Es handelte sich dabei um die erste Viertakt Motorspritze, eine METZ Trockenring-Entlüftungspumpe mit VW Industriemotor.
Über die von der FF Damsdorf eingesetzte Ausrüstung ist vor dem Jahre 1914 nicht viel bekannt, in diesem Jahr erhielten die Kameraden eine vierrädrige Feuerwehrspritze mit Saug- und Druckwerk, sowie Sitzplatz für 4 Personen. Aus dieser Zeit stammt auch das älteste erhaltene Lichtbild, das die Kameraden mit der neu erhaltenen Spritze vor dem Dorfkrug zeigt.